Am 17. September 2023 beteiligte sich die Pfarre Gratkorn erneut an der Aktion "Radln zur Kirche" der kirchlichen Umweltbeauftragten von „Autofasten“ und „Österreich radelt“. Wie schon im Vorjahr konnte die Pfarre auch heuer einen Gutschein für einen Fahrradständer gewinnen.
Das Gelände der Pfarre verfügt bereits über drei sehr gern in Anspruch genommene Fahrradständer: zwei befinden sich beim Eingang des Pfarrhauses und einer vor dem Kostnixladen.
Mit dem diesjährigen Gewinn wurde nun ein weiterer Fahrradständer in unmittelbarer Nähe des Haupteingangs zum Kirchhof installiert. Dies ermöglicht es Kirchenbesucher*innen, ihre Fahrräder bequem und sicher in unmittelbarer Nähe zum Gotteshaus abzustellen.
Der Erfolg des Aktionstags am 17. September zeigte sich nicht nur in der steigenden Zahl der radelnden Gottesdienstbesucher*innen, sondern auch in der aktiven Beteiligung an begleitenden Programmpunkten. Die Radlobby und die Radcheck-Werkstatt von Bicyle trugen dazu bei, dass die Fahrräder der Kirchenbesucher*innen vor Ort auf Mängel untersucht und auf ihre Fahrtauglichkeit überprüft werden konnten.
Die Teilnehmer*innen erhielten zudem den Klimabündnis-Knabbermix als kleine Aufmerksamkeit. Der Tag wurde im Pfarrcafé im Pfarrsaal abgerundet, bei dem die Gemeinde zusammenkam und sich am Klima-Kartenspiel erfreute.
Die neue Radstation am Hartboden ist nicht nur ein sicherer Abstellplatz für Fahrräder in unmittelbarer Nähe zur Anbindung nach Graz, sondern auch ein Rastplatz mit praktischer Servicestation.
Die Radstation, eine überdachte Anlage, bietet Gratkorner*innen die Möglichkeit, ihre Fahrräder sicher zu verwahren, während sie bequem mit dem Bus nach Graz fahren. Die Verbindung zwischen Gratkorn und der Landeshauptstadt Graz wird somit noch attraktiver, da die Fahrgäste von der Radstation aus lediglich das passende Ticket für die Graz-Zone (101) erwerben müssen.
Nicht nur Pendler*innen profitieren von der neuen Radstation, sondern auch Radreisende, die entlang des Murradweges unterwegs sind. Die Station am Hartboden fungiert als idealer Rastplatz und bietet Gelegenheit zur Entspannung und Erholung. Die Anlage schützt die Räder vor Regen, Sonne und anderen witterungsbedingten Umwelteinflüssen.
Ein besonderes Highlight der Radstation ist die Fahrradservicebox. Hier finden Radler*innen Werkzeuge und Utensilien, um kleine Reparaturen selbst durchzuführen und das Rad wieder flott zu machen. Diese praktische Erste-Hilfe-Station für Fahrräder stellt sicher, dass selbst unerfahrene Radler*innen Hand anlegen können, falls ihr Gefährt einmal nicht mehr so rund läuft.
Die neue Radstation am Hartboden ist nicht nur ein funktionaler Ort für Fahrräder, sondern auch ein Symbol für die fortschrittliche und nachhaltige Ausrichtung der Marktgemeinde Gratkorn. In Zeiten, in denen das Bewusstsein für Umweltschutz und alternative Mobilität wächst, setzt Gratkorn mit dieser Initiative ein positives Zeichen für die Zukunft.
Die neu geschaffene Verbindung ermöglicht nun den Fußgänger*innen und Radfahrer*innen ein sicheres Erreichen des Kindergarten 1 und des Freibades der Kinderfreunde Gratkorn. Ein wichtiger Beitrag zu sanfter Mobilität und Teil der Umsetzung des Alltagsfahrradkonzepts.
Es passiert oft, dass bei Bauprojekten darauf vergessen wird, dass die Menschen zu Fuß und mit dem Rad auf kurzem Weg ihre Ziele erreichen können. Um dies zu vermeiden, ist neben den Hauptrouten auch das Konzept der „kurzen Wege“ elementarer Bestandteil des Alltagsfahrradkonzepts der Gemeinde.
Am Rinnergrund wurde rechtzeitig ein Grundstücksstreifen für eine Geh- und Radwegverbindung an die Gemeinde abgetreten. Auf diesem Streifen wurde nun eine wichtige Verbindung errichtet. Sie wurde aus den Mitteln für das Alltagsfahrradkonzept finanziert und vom Land Steiermark gefördert.
Das Bringen und Holen der Kinder mit dem Auto führte beim Kindergarten 1 in der Vergangenheit oft zu gefährlichen und problematischen Situationen. Auch das Parken von Autos vor dem Kinderfreundebad sorgte gelegentlich für Gesprächs- und Konfliktstoff.
Die neu geschaffene Verbindung soll hier eine Abhilfe schaffen und sowohl das Abholen und Bringen zu Fuß oder mit Fahrrad erleichtern bzw. fördern. Der Weg ist breit genug, sodass Kinder auch mit Lastenrädern befördert werden können. Aber auch das gemeinsame „Gehen wir ins Bad“ und der Rad-Familienausflug dorthin werden dadurch erleichtert.
Allerdings fehlt hier noch eine gute und sichere Abstellmöglichkeit. Denn Räder müssen nicht nur gegen Beschädigung geschützt sein, auch sicheres Be- und Entladen sollte möglich sein, sowie diebstahlsicheres Anschließen mit dem Fahrradschloss an die Fahrradabstellanlage. Eine solche Anlage plant die Gemeinde dort noch dieses Jahr zu errichten.
Radverkehrsbeauftragter Mag. Johann Preitler